KfW senkt Zinsen für Gründer

Ab Januar 2007 verbessern sich die Förderbedingungen bei Kreditprogrammen der KfW. Im Kleinkreditsegment sinken die Zinsen um rund 30 Prozent.

Im Einzelnen geht es nach Angaben der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) um das Mikro-Darlehen und das StartGeld. Bei diesen Programmen können Gründer bis zu 25.000 beziehungsweise 50.000 Euro für ihren Start in die Selbständigkeit über ihre Hausbanken beantragen. Der Zinssatz im Mikro-Darlehen beträgt ab 1. Januar 2007 laut KfW 6,3 Prozent im beim StartGeld 5,4 Prozent.

Bislang lagen die Zinssätze bei 9,3 und 7,85 Prozent. „Wir haben die Zinsen in den Spezialprogrammen für Gründer gesenkt, um deren Weg in die Selbständigkeit noch effektiver zu unterstützen“, so Ingrid Matthäus-Maier von der KfW Bankengruppe.

Das Mikro-Darlehen zielt vor allem auf Gründer und kleine Unternehmen in den ersten drei Jahren nach Aufnahme der Selbständigkeit ab. Die Laufzeit beträgt maximal fünf Jahre, die tilgungsfreie Zeit sechs Monate. Die Hausbank wird zu 80 Prozent von der Haftung freigestellt. Form und Umfang der Besicherung werden im Rahmen der
Kreditverhandlungen zwischen dem Antragsteller und der Hausbank vereinbart.

Das StartGeld soll am Beginn einer Existenzgründung bei der Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln helfen. Die Höhe des Darlehensbetrags liegt bei maximal 50.000 Euro, die Laufzeit bei bis zu 10 Jahren. Davon sind die ersten zwei Jahre tilgungsfrei. Die Regeln zu Haftungsfreistellung und Besicherung sind mit dem Mikro-Darlehen identisch.

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.