Jeder fünfte Berufstätige denkt ans Auswandern

Die Zahl der Deutschen, die ins Ausland auswandern, erreicht immer neue Höchststände. Registrierte das Statistische Bundesamt schon 2006 mit rund 155.000 Personen einen Rekordwert seit 1954, so lässt die Entwicklung in 2007 eine neuerliche Höchstmarke erwarten:

Allein im ersten Halbjahr 2007 kehrten bereits fast 75.000 Deutsche ihrer Heimat den Rücken; im ersten Halbjahr 2006 lag die Zahl bei gut 69.000.

Einen der Hintergründe dieser Entwicklung beleuchtet die jüngste bundesweit repräsentative Studie der Postbank in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach:

Demnach beabsichtigen 19 Prozent aller Berufstätigen in Deutschland angesichts mangelnder finanzieller Absicherung im Alter in ein Land mit niedrigeren Lebenshaltungskosten auszuwandern.

In einer Umfrage 2006 betrug der Wert erst 15 Prozent. Bei den jungen Berufstätigen (zwischen 16 und bis 29 Jahre) ist die Bereitschaft auszuwandern heute fast schon bei jedem Vierten (23 Prozent) vorhanden.

Unter den Berufstätigen Im Alter von 30 und 49 Jahren äußert dies mit 20 Prozent jeder Fünfte. Nur bei den Berufstätigen ab 50 Jahren liegt der Wert mit 12 Prozent deutlich niedriger.

Tatsächlich sind die meisten Auswanderer nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zwischen 20 und 40 Jahre alt.

Auch zeigt die Postbank-Studie auf, dass die Auswanderungsbereitschaft besonders bei Akademikern ausgeprägt ist. Hier beträgt der Wert 20 Prozent gegenüber 18 Prozent bei Berufstätigen ohne Studium.

Die in Deutschland berufstätigen Männer sind schließlich mit 21 Prozent deutlich eher zum Auswandern bereit als berufstätige Frauen mit 16 Prozent.

Pressemitteilung der Postbank

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