Immobilienkäufer interessieren sich vornehmlich für gebrauchte Eigenheime

Eine robuste Nachfrage nach Einfamilienhäusern aus dem Bestand registrieren die zehn LBS-Immobiliengesellschaften (LBS-I) auch im Jahre 2009. Wie die vorläufigen Zahlen der größten Maklergruppe Deutschlands für das erste Quartal zeigen, haben die von den LBS-I vermittelten Hauskäufe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent zugenommen – bei Durchschnittspreisen, die leicht über dem Wert des Jahres 2008 (145.000 Euro) liegen.
„Bei uns in Deutschland hat es im letzten Jahrzehnt konstante Preise gegeben, deshalb können hier auch keine Preisblasen zu platzen drohen“, kommentierte LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm die aktuellen Zahlen. Für die Vitalität des Gebrauchtwohnungsmarktes auch in der Finanzkrise macht Hamm mehrere Faktoren verantwortlich: Bei der Suche nach sicheren und soliden Anlageformen sei die Wohnimmobilie besonders attraktiv; das gelte für die eigenen vier Wände, aber auch für Renditeobjekte. Hinzu komme ein extrem niedriges Zinsniveau, das die Finanzierung leichter macht. Und schließlich sorge die schwache Neubautätigkeit dafür, dass das Angebot tendenziell knapp bleibt. All dies führe per saldo dazu, dass trotz der Unsicherheit über die Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Nachfrage und Preise stabil blieben. Der LBS-Sprecher verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass sich die Preise für gebrauchte Einfamilienhäuser bei den LBS-I bereits seit 2005 in einem schmalen Korridor von 145.000 bis 150.000 Euro bewegten. „Bedenkt man, dass eine Standardfinanzierung für solche Objekte kaum mehr als 500 Euro im Monat kostet, dann wird auch klar, warum dieses preisgünstige Angebot größere Käuferschichten motiviert“, so Hamm. Schutz vor künftigen Mietsteigerungen bzw. Sicherheit im Alter durch mietfreies Wohnen bekämen Eigentumserwerber heute nahezu umsonst dazu.
Pressemitteilung der LBS

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.