Im Test: Das Energiedarlehen der DKB

Nachteile und forium-Testurteil

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Nachteile
Das Energiedarlehen der Deutschen Kreditbank (DKB) wird nur gewährt, wenn man seine Heizungsanlage oder seine Stromerzeugung durch ein regeneratives System ergänzt bzw. ersetzt. Das trifft zum Beispiel zu auf Photovoltaikanlagen, solarthermische Anlagen, Wärmepumpen oder Pelletheizungen. Da solche Anlagen in der Regel teuerer in der Anschaffung sind als herkömmliche Heizsysteme, muss man schon investitionswillig sein als Bauherr oder Eigentümer.

Das Darlehen ist „zweckgebunden“. Wer sich eine neue Gasheizung oder eine wärmeisolierte Fassade zulegen will, kann das nicht über diesen Kredit finanzieren. Auch eine Umschuldung, beispielsweise eines überzogenen Girokontos, ist auf diese Weise nicht möglich.
Dieses Angebot gilt für Privatkunden und nicht für Selbstständige. Ausnahmen gelten jedoch für einige freie Berufsstände wie zum Beispiel Ärzte, Rechtsanwälte, Apotheker oder Steuerberater.
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Testurteil
Dieses Angebot eignet sich für Bauherren oder Immobilienbesitzer, die ohnehin in regenerative Energie investieren wollen. Mit dem DKB Energiedarlehen können sie zu guten Konditionen ein Projekt verwirklichen ohne ihre Immobilie im Grundbuch zu belasten. Die Zinsen bleiben in der vereinbarten Laufzeit unverändert. Die mögliche Darlehenssumme von 5.000 bis 60.000 Euro macht sowohl kleinere als auch größere Umbauten realisierbar.

Die Antragsstellung ist einfach und erfordert keine zusätzlichen Gebühren für Notar oder Grundbucheintrag. Die Laufzeit bis zu 15 Jahren garantiert eine kalkulierbare Zinsbindung.
Dieses Angebot ist besonders für Kurzentschlossene, die wenig Bürokratie bei der Finanzierung wollen, interessant.

Wer heutzutage zeitgemäß und verantwortungsbewusst heizen will, macht bei regenerativer Energiegewinnung nichts falsch. Höhere Ausgaben zum Beispiel für eine Wärmepumpe machen sich durch niedrige Energiekosten schon nach einigen Jahren bezahlt. Gerade wer an einen späteren Verkauf denkt, kann mit moderner und umweltfreundlicher Heiztechnik den Wert seiner Immobilie steigern.

Wer jedoch ein herkömmliches System zur Wärmeerzeugung bevorzugt oder den alten Ölkessel austauschen will, kann die Finanzierung über einen Bausparvertrag oder einen Hypothekenkredit realisieren – zu den entsprechenden Konditionen.
Wer hat bereits Erfahrungen mit dem DKB-Energiedarlehen? Wer hat Fragen? Diskutieren Sie mit! Mit den „forium Experten“, unserem Forum für Steuern, Versicherungen und Finanzen .

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Ein Kommentar zu “Im Test: Das Energiedarlehen der DKB”

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