Gesellschaftliches Engagement der Deutschen Bank

Das gesellschaftliche Engagement der Deutschen Bank blieb auch 2008 auf hohem Niveau. Die Bank hat heute in Frankfurt ihren Bericht zur sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung (Corporate Social Responsibility – CSR) vorgelegt. Demnach engagierten sich die Bank und ihre Stiftungen im vergangenen Jahr mit insgesamt mehr als 82 Millionen Euro für Nachhaltigkeit und Corporate Volunteering, Bildung, Soziales und Kunst.

Dr. Josef Ackermann, Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee der Bank, schreibt in seinem Vorwort: „Soziale Verantwortung ist integraler Bestandteil unserer Geschäftspolitik und Geschäftsprozesse. Es liegt in unserem ureigenen Interesse, in die Stabilität und Prosperität von Gesellschaften zu investieren. Für die Deutsche Bank sind deshalb Markt und Moral keine Gegensätze, sondern können im Gegenteil zum Wohle aller miteinander harmonieren.“

Im vergangenen Jahr investierte die Bank auf den fünf Feldern Nachhaltigkeit und Corporate Volunteering, Bildung, Soziales und Kunst insgesamt 82,3 Millionen Euro. Die Deutsche Bank ist damit auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als Corporate Citizen ein verlässlicher Partner für Institutionen in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft rund um den Globus. Zum ersten Mal hat die Bank in ihrem CSR-Bericht 2008 für jeden Förderbereich gesondert Bilanz gezogen; zusätzlich wurde ein Kapitel „Im Dialog“ eingeführt, in dem externe Autoren zu Wort kommen.

Deutliche Fortschritte machte die Deutsche Bank 2008 bei ihren konzernweiten Anstrengungen, die Energieeffizienz und Umweltbilanz ihrer Aktivitäten zu verbessern. So hat die Bank ihre CO2-Emissionen um mehr als 20 Prozent reduziert. Fast 50 Prozent (48%) ihres gesamten Stromverbrauchs deckte sie aus erneuerbaren Energien. In Deutschland, Großbritannien, Italien, Belgien und der Schweiz lag diese Quote sogar bei 100 Prozent. Darüber hinaus hat die Bank im vergangenen Jahr eine umfassende Bestandsaufnahme ihrer Treibhausgasemissionen vorgenommen und damit begonnen, ihre CO2-Kosten bei betrieblichen Investitionen und der Auswahl ihrer Dienstleister zu berücksichtigen. Vom Jahr 2013 an will die Bank ihren weltweiten Geschäftsbetrieb vollständig klimaneutral führen.

Derzeit baut die Bank ihre Zentrale in Frankfurt zum umweltfreundlichsten Hochhaus Europas um. Die „Greentowers“ genannten Zwillingstürme der Bank werden künftig dank moderner Klima- und Fassadentechnik 55 Prozent weniger CO2 emittieren. Im Zuge der Umbauten sinken die benötigte Heizenergie um 67, Wasser- und Stromverbrauch um 43 beziehungsweise 55 Prozent.

Um die Förderung von Klimaschutz und Energieeffizienz geht es der Bank auch mit ihrer Partnerschaft beim Pionierprojekt „Solar-Impulse“, der für 2011 geplanten ersten Weltumrundung in einem bemannten Flugzeug allein mit der Kraft der Sonne und ohne jeglichen Schadstoffausstoß. Die Deutsche Bank ist ein Hauptförderer des Projekts, für das die Europäische Kommission im vergangenen Jahr die Patenschaft übernahm.

Knapp 40 Prozent (37%) der CSR-Förderung flossen in Sozialprojekte, 31 Prozent gingen in Bildungsprogramme. Mit jedem vierten Euro (24%) wurden Kunst und Kultur unterstützt, 8 Prozent des Fördervolumens kamen dem ehrenamtlichen Engagement der Mitarbeiter zugute. Etwas weniger als die Hälfte (45%) der gesamten CSR-Fördersumme wurden in Deutschland investiert, ein knappes Viertel (23%) gingen nach Nord- und Südamerika, je 12 Prozent erhielten Projekte in Großbritannien und Asien, 8 Prozent gingen in andere europäische Länder, den Mittleren Osten sowie nach Afrika.

Besonderer Schwerpunkt war auch 2008 das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter (Corporate Volunteering) sowie die Talentförderung im Rahmen von Bildungsprogrammen. Die Freiwilligen der Deutschen Bank leisteten im Jahr 2008 weltweit fast 36.000 Tage ehrenamtlicher Arbeit; das waren 84 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit engagierte sich jeder zehnte Mitarbeiter (12 Prozent) der Bank ehrenamtlich. Von der Bank unterstützte Ausbildungsprogramme öffneten mehr als 160.000 Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildung. Auf diesem Feld investierte die Bank weltweit mehr als 25 Millionen Euro.

Erstmals hat sich die Bank für das Jahr 2009 explizite Ziele für ihr gesellschaftliches Engagement gesetzt: Sie plant, ihre klimaschonenden Aktivitäten zu forcieren sowie ihren Dialog mit Nichtregierungsorganisationen und Rating-Agenturen zu intensivieren. Darüber hinaus will sie im Rahmen ihrer Bildungsinitiativen die Integrationsförderung ausweiten sowie in ihren weltweiten Kunst-Förderprogrammen die Schwellenländer stärken.

Pressemitteilung der Deutschen Bank

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.