Entspannter im Urlaub bezahlen

Keine Chance für Betrüger und Langfinger: Wie Urlauber sicher bezahlen, Geld am Automaten abheben, bösen Buben das Leben schwer machen – und dabei auch noch Kosten sparen.

Reisekasse damals und heute: In fünfzig Jahren hat sich das Urlaubsgepäck der Bundesbürger deutlich geändert und das Geldabheben im Ausland an Komfort gewonnen
Bild Nr. 1267, Quelle: Postbank

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Andere Länder, andere Sitten – aber benötigen manche ausländische Geldautomaten wirklich eine sechs- anstelle der bekannten vierstelligen PIN fürs Geldabheben? „Es kann vorkommen, dass der Geldautomat im Urlaubsland die Eingabe einer sechsstelligen PIN verlangt. Zum Beispiel sind einige Fälle aus Portugal bekannt. Dies ist aber keine nationale Besonderheit der Bank, sondern schlicht ein Fehler“, erklärt Silke Haack von der Postbank. Häufig betrifft er alle Geldautomaten eines Kreditinstituts. „In diesem Fall hilft nur der Gang zum Automaten der Konkurrenz“, so Silke Haack. Wenn in Übersee das Plastikgeld nicht akzeptiert wird, kann die Chiptechnik der Bankkarte die Ursache sein. Das V-PAY-Verfahren ist in Europa Standard und bedeutet vor allem mehr Sicherheit: „Der Chip verhindert, dass Betrüger die Karte kopieren können“, sagt die Postbank Expertin. „Er funktioniert wie ein kleiner Minicomputer, der die sensiblen Daten verschlüsselt. Der Bezahlvorgang muss mit der PIN bestätigt werden – dies ist ein zusätzlicher Schutz.“ Jenseits von Europa haben viele Banken allerdings noch nicht auf die neue Technologie umgestellt und arbeiten weiter über den Magnetstreifen. „Deshalb sollten sich Urlauber nicht allein auf die Bankkarte verlassen und ein zweites bargeldloses Zahlungsmittel dabeihaben“, so Silke Haack von der Postbank. Optimal ist beispielsweise eine Kreditkarte, die weltweit eingesetzt werden kann. Wer die häufig erhobenen Entgelte für Auslandszahlungen und -abhebungen vermeiden möchte, hat noch eine andere Möglichkeit: die Postbank SparCard. Sie hat den Vorteil, dass zehn Auslandsabhebungen im Jahr an Automaten mit dem Visa-Plus-Symbol entgeltfrei sind.

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Download Bild-Datei (JPG, 326 KB) Günstig Geld umtauschen

Neben all den Karten gehören natürlich Scheine und Münzen ins Portemonnaie – aber nicht zu viel. „Urlauber sollten immer genug Bargeld in der Landeswährung in der Tasche haben, um eine kurze Taxifahrt oder einen Kaffee bezahlen zu können, aber auf keinen Fall größere Beträge“, rät Silke Haack. Wer sparen will, informiert sich vor der Reise über den Währungskurs im Zielort. Manchmal lohnt es sich, noch im Heimatland etwas Geld umzutauschen. Praktisch ist auch die App „Reise+Geld“ vom Bundesverband Deutscher Banken. Sie kennt nicht nur 160 Währungskurse, sondern auch wichtige Sperrnummern für Kredit- und Girokarten. Da es Langfinger gern auf Touristen abgesehen haben, empfiehlt Silke Haack: „Urlauber sollten auf keinen Fall alle Zahlungsmittel an einem Ort aufbewahren. Am besten deponieren sie einen Teil ihres Bargeldes oder zusätzliche Karten im Hotelsafe und nehmen nur so viel mit auf Tour, wie sie voraussichtlich am jeweiligen Tag benötigen werden.“

Pressemitteilung Postbank (02.07.2014)

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