Deutscher Sparkassen- und Giroverband startet Planspiel Börse

Ist mein Geld gut angelegt? Welche Anlageformen eignen sich für mich am besten? Habe ich ausreichend Vorkehrungen fürs Alter getroffen? Aufbau und Erhalt des eigenen Vermögens sind wichtiger denn je.

Schon junge Menschen sind aufgefordert, sich aktiv um ihre finanzielle Zukunft zu kümmern. Dazu gehört auch, dass Jugendliche sich frühzeitig mit den Grundlagen der ökonomischen Prozesse vertraut machen und sich für Wirtschaft interessieren.

Das Planspiel Börse motiviert Schüler auf spielerische Art und Weise, sich in einem spannenden Wettbewerb mit anderen Jugendlichen mit den ökonomischen Zusammenhängen in der sozialen Marktwirtschaft zu beschäftigen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einer breiten Allgemeinbildung.
„Wer frühzeitig ökonomische Zusammenhänge kennenlernt, kann seine finanziellen Möglichkeiten und die Chancen daraus besser einschätzen und bewerten. Genau hier setzt das Planspiel Börse an“, erläutert Werner Netzel, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in Berlin.

Die nächste Spielrunde startet am 6. Oktober. Die Jugendlichen schließen sich in Teams zusammen und erarbeiten eine Strategie für ihr Depot und ihre 50.000 Euro Startkapital.

Gemeinsam entscheiden sie, welche der 175 zur Auswahl gestellten Wertpapiere die Erfolg versprechenden sind und wie lange sie im Depot gehalten werden.

Dabei erweitern die Schüler ihr wirtschaftliches Grundwissen, lernen wie und wo man sich Informationen über Börse, Aktien und Unternehmen beschafft und wie diese zu bewerten sind. Ganz nebenbei üben sie auch noch den Umgang mit Risiko und Wagnis, Unsicherheit und Zweifel.

Das Planspiel Börse steht seit über 25 Jahren für finanzielle Bildung und Vermittlung von wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Zusammenhängen.

Die Sparkassen unterstützen damit Jugendliche, sich aktiv mit ihrer persönlichen Finanzplanung auseinander zu setzen und eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen.

Nicht zu unterschätzen sind dabei die Förderung des Teamgeistes und das Einüben sozialer Kompetenzen: Konflikte lösen, Absprachen einhalten, andere überzeugen, innerhalb der Spielgruppe kooperieren. All dies sind wichtige Fähigkeiten, die weit über die Schule hinaus Bedeutung haben.

Der pädagogische Ansatz der Initiative findet Anhänger und Fürsprecher aus Politik und Wirtschaft, wie zum Beispiel von Bundesbildungsministerin Annette Schavan, die das nachhaltige Engagement der Sparkassen lobt:

„Beim Planspiel Börse lernen Schülerinnen und Schüler spielerisch sehr viel über die Funktionsweise der Wirtschaft. Und: Sie erfahren hier ganz praktisch den Umgang mit Geld und die Mechanismen der Finanzmärkte.

Die Sparkassen leisten mit dem Planspiel Börse einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftserziehung von Jugendlichen."

Davon überzeugt ist auch Jörgen Holmquist, Generaldirektor Binnenmarkt und Dienstleistungen bei der Europäischen Kommission in Brüssel und dort zuständig für den Finanzdienstleistungssektor.

„Finanzthemen zu verstehen wird immer wichtiger, und die Teilnahme am Planspiel Börse hilft, dieses Wissen zu entwickeln und anzuwenden.“ Er hat deshalb die Schirmherrschaft auf europäischer Ebene übernommen.

Die sechs Teams mit der besten Anlagestrategie in ganz Deutschland werden vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband zur Bundessiegerehrung nach Berlin eingeladen.

Hier stehen neben Fernsehauftritten und Sightseeing auch Workshops auf dem Programm, die den Jugendlichen dabei helfen, sich bei der großen Gala perfekt zu präsentieren.

Das Top-Team reist außerdem zur europäischen Siegerehrung nach Luxemburg und verbringt dort ein Wochenende mit den Siegern aus den anderen teilnehmenden Ländern.

Interessierte Teilnehmer wenden sich an ihre Sparkasse vor Ort. Die Anmeldung im Internet ist vom 17. September bis 11. November möglich. Erster Spieltag ist der 6. Oktober. Das Spiel endet am 16. Dezember.
Weitere Informationen im Internet unter http://www.planspiel-boerse.de

Pressemitteilung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands

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