Deutsche Bank veröffentlicht Geschäftsbericht 2013

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/Geschaeftsbericht_2013_dt..pdf“; Frankfurt am Main, 20. März 2014 Deutsche Bank veröffentlicht Geschäftsbericht 2013

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE/ NYSE: DB) hat heute ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2013 veröffentlicht. Er besteht aus einem Jahresbericht und einem Finanzbericht. Der Jahresbericht informiert über das Unternehmensprofil mit den Geschäfts- und Infrastruktur-Bereichen, stellt die Entwicklung der Aktie dar, vermittelt Einzelheiten über die Struktur der Mitarbeiter und stellt das gesellschaftliche Engagement der Bank dar.

Der Finanzbericht enthält den testierten Konzernabschluss der Deutschen Bank für das Jahr 2013 nach International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich des Vergütungsberichts. 2013 erzielte die Bank Erträge von 31,9 Mrd €, ein Rückgang von 5 % gegenüber 2012. Die zinsunabhängigen Aufwendungen von 28,4 Mrd € lagen 9 % unter dem Vorjahreswert. Das Ergebnis vor Steuern ist um 79 % auf 1,5 Mrd € angestiegen, das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 681 Mio €, ein Anstieg um 116 %. Die Tier-1-Kernkapitalquote gemäß CRD 4 (Vollumsetzung) lag Ende Dezember 2013 wie bereits berichtet bei 9,7 % gegenüber 7,8 % Ende 2012.

Am 20. Februar 2014, nach der Veröffentlichung vorläufiger, nicht testierter Zahlen zum Geschäftsjahr 2013 am 29. Januar 2014 aber vor Fertigstellung des Finanzberichts, hat sich die Deutsche Bank mit der Kirch Gruppe im Rahmen eines Vergleichs auf eine Beilegung aller Auseinandersetzungen zwischen den beiden Parteien geeinigt. Der Vergleich hat unter Berücksichtigung der vorhandenen Risikovorsorge zu einer Ergebnisverringerung geführt, die im 4. Quartal 2013 zu berücksichtigen war. Belastend wirkten außerdem zusätzliche Wertberichtigungen auf bestimmte Aktiva im Bereich Non-Core Operations Unit. Das zuvor bekannt gegebene vorläufige Ergebnis vor Steuern für das Jahr 2013 hat sich durch die genannten Aspekte um 615 Mio € auf 1.456 Mio € und das Ergebnis nach Steuern um 401 Mio € auf 681 Mio € reduziert.

Gleichzeitig reduzierten sich die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten zum Jahresende 2013 auf 1,8 Mrd €.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für 2013 unverändert eine Bardividende von 0,75 € je Aktie vor.

Endgültige testierte Zahlen im Überblick:

In Mio € 2012 2013 Erträge 33.736 31.915 Zinsunabhängige Aufwendungen 31.201 28.394 Ergebnis vor Steuern 814 1.456 Ertragssteuern 498 775 Ergebnis nach Steuern 316 681 Tier-1-Kernkapitalquote nach CRD 4 (volle Umsetzung) 7,8% 9,7%

Jürgen Fitschen und Anshu Jain, Co-Vorsitzende des Vorstands, sagten: „2013 kam die Deutsche Bank bei der Umsetzung der Strategie 2015+ deutlich voran. Unsere Finanzergebnisse sind beeinflusst von Investitionen in unsere Plattform und von unserer Entschlossenheit, Rechtsstreitigkeiten aus der Vergangenheit abzuarbeiten. Diese Faktoren führten zu einem Ergebnis, das für die Anleger unbefriedigend ist. Gleichwohl erzielten wir in unseren Kerngeschäftsfeldern das zweitbeste operative Ergebnis der vergangenen zehn Jahre auf einer Basis, die schlanker, sicherer und besser ausgewogen ist. Wir konzentrieren uns darauf, Schritt für Schritt weitere Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie 2015+ zu machen.“

Ausblick

In ihrem Finanzbericht veröffentlicht die Bank einen Ausblick zur Weltwirtschaft, zur Bankenbranche und zur Deutschen Bank. Die Bankenbranche dürfte in den meisten Industrieländern 2014 im Einklang mit einer anhaltenden Konjunkturerholung zu einem moderaten Ertragswachstum zurückkehren. Einen Reihe von Banken – darunter klassische Investmentbanken, Banken in Ländern, die einen Kreditboom erlebt hatten, oder Banken, die während der Finanzkrise Staatshilfen erhielten – sind derzeit noch damit befasst, ihre Geschäftsmodell anzupassen. Dieser Prozess sollte jedoch 2015 größtenteils abgeschlossen sein.

In Hinblick auf die Deutsche Bank heißt es im Ausblick: „Die strategische Neupositionierung, die 2012 gestartet wurde, hat in beträchtlichem Maße bereits zu einer verbesserten Ertragsbasis in 2013 beigetragen. Ein verstärkter Fokus auf unsere Kerngeschäftsfelder wird voraussichtlich helfen, weitere Geschäftsmöglichkeiten für eine nachhaltige erfolgreiche Entwicklung zu eröffnen und könnte somit zu einer Stärkung von Ertragswachstum und Profitabilität beitragen. Eine strikte Kostendisziplin hat in 2013 bereits zu einem signifikanten Rückgang von Kosten im Konzern geführt. Andauernde Prozessanalysen und weitere Investitionen in unsere IT-Plattformen könnten uns helfen, noch effizienter zu werden. Wettbewerber, die sich von einzelnen Märkten zurückziehen und weiterer Risikoabbau in Nicht-Kerngeschäftsfeldern sowie ein sich aufklärendes regulatorisches Umfeld werden möglicherweise einen positiven Einfluss auf unser Neugeschäft haben und somit zu einer Stärkung unserer finanziellen Situation in 2014 beitragen.”

Vergütung

Die für 2013 gewährte variable Vergütung für die 98.254 Mitarbeiter der Deutschen Bank betrug wie im Vorjahr unverändert 3,2 Mrd €. Die Gesamtvergütung belief sich auf 9,9 Mrd € (2012: 10,2 Mrd €). Die Bezüge der Mitglieder des Vorstands betrugen für das Geschäftsjahr 2013 für ihre Vorstandstätigkeit insgesamt 38,5 Mio € (2012: 26,3 Mio €). Diese Entwicklung ist davon beeinflusst, dass die beiden Vorstandsvorsitzenden und mehrere Vorstandsmitglieder in ihren derzeitigen Funktionen 2013 zwölf Monate, 2012 aber nur sieben Monate tätig waren, und dass sich die erfolgsabhängige Vergütung gemäß der neuen, von der Hauptversammlung 2013 gebilligten, Vergütungsstruktur stärker an der Erfüllung der gesetzten strategischen Ziele der Bank orientiert. Von der Gesamtvergütung entfielen 10,4 Mio € (2012: 9,6 Mio €) auf Grundgehälter, 27,1 Mio € (2012: 15,5 Mio €) auf erfolgsabhängige Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung und 1,1 Mio € (2012: 1,3 Mio €) auf erfolgsabhängige Komponenten ohne langfristige Anreizwirkung.

Unternehmerische Verantwortung

Die Deutsche Bank veröffentlicht heute auch ihren Bericht 2013 zur unternehmerischen Verantwortung. Der Bericht stellt dar, wie der kulturelle Wandel umgesetzt wird und wie bei geschäftlichen Entscheidungen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt berücksichtigt werden. Der Bericht beschreibt auch die Einführung zusätzlicher interner Kontrollstrukturen und die Entwicklung einer verbesserten Risikokultur in der Bank. Ferner geht der Bericht auf die Einführung und Fortschritte bei der Umsetzung der neuen Werte und Überzeugungen im Rahmen des Kulturwandels, Veränderungen bei den Performance Management- und Vergütungs-Standards sowie die Diversity-Strategie 2.0 ein. Nicht zuletzt stellt der Bericht den Ansatz der Bank im Bereich Corporate Citizenship dar, einschließlich der Vielzahl von Aktivitäten, die rund 19.500 Mitarbeiter im vergangenen Jahr für ehrenamtliche, gemeinnützige Projekte geleistet haben.

Ein Schwerpunkt des Berichts Unternehmerische Verantwortung 2013 ist, wie Nachhaltigkeit im Kerngeschäft der Bank sichergestellt wird. Dazu gehört zum Beispiel, dass Umwelt- und Sozialrisiken verstärkt in die Beurteilung von Transaktionen einfließen. In Deutsche Asset & Wealth Management ist ein neu gegründetes ESG-Headoffice sowohl für die Umsetzung der ESG-Strategie als auch für Koordination, Entwicklung und Stärkung der Kapazitäten in diesem Bereich verantwortlich. Auch das FairShare-Prinzip und dessen Vorteile für private Kunden werden detailliert dargelegt. Darüber hinaus stellt der Bericht dar, wie die Bank mit Kunden zusammenarbeitet, um Mittel für Projekte im Bereich Erneuerbare Energien zu mobilisieren.

 

Der Jahres- und Finanzbericht 2013 kann auf den Internetseiten der Deutschen Bank unter www.deutsche-bank.de/berichte abgerufen werden. Die Online-Version liegt erstmals im „responsive design“ vor. Der Bericht „Unternehmerische Verantwortung 2013“ ist unter www.deutsche-bank.de/verantwortung abrufbar.

Auf der genannten Berichte-Seite steht außerdem die endgültige Fassung eines umfassenden Zahlenanhangs (Financial Data Supplement 4Q 2012) als pdf- und Excel-Datei zur Verfügung. Der heute im Laufe des Tages bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichte Bericht nach Form 20-F (nur in englischer Sprache) wird nach Einreichung ebenfalls auf der erwähnten Website zur Verfügung stehen.

Gedruckte Exemplare des vollständigen testierten Geschäftsberichts können bei der Deutschen Bank kostenlos unter www.deutsche-bank.de/ir/bestellservice bestellt werden und werden ab Anfang April 2014 verschickt.


Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung    

Christian Streckert
Tel. 069 / 910 38079
E-Mail: christian.streckert@db.com

Dr. Ronald Weichert     
Tel: 069 / 910 38664  
E-Mail: ronald.weichert@db.com



Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form20-F“ vom 20. März 2014 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt. Kopien dieses Berichtes sind auf Anfrage bei uns erhältlich oder unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar.


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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 20. März 2014 )

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