Deutsche Bank Kapitalmarktausblick 2014: Höheres Wachstum spricht für Anlage in Aktien

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/Kapitalmarktausblick2014_26.11.2013.pdf“; Frankfurt am Main, 26. November 2013 Deutsche Bank Kapitalmarktausblick 2014: Höheres Wachstum spricht für Anlage in Aktien

Deutsche Bank Kapitalmarktausblick 2014: Höheres Wachstum spricht für Anlage in Aktien

DAX-Prognose Ende 2014 bei 9.800 Punkten USA ein „sicherer Hafen“ im Aktienbereich Anleihen aus der europäischen Peripherie als Depotbeimischung

Die Deutsche Bank geht in ihrem Konjunkturausblick 2014 von einer weltweiten Beschleunigung des Wachstums aus. „Wir erwarten für 2014 ein Wachstum der Weltwirtschaft von rund 3 ¾ Prozent, das damit deutlich höher ausfällt als im laufenden Jahr“, sagte Stefan Schneider, Chef-Volkswirt der Deutschen Bank für Deutschland, bei der Vorstellung des Jahresausblicks 2014 in Frankfurt. Als Haupttreiber der Weltkonjunktur sieht Schneider die USA. Dort werden vom Immobilien- und vom Arbeitsmarkt deutliche Konjunkturimpulse erwartet. Damit sei der Weg frei für robustere Konsum- und steigende Investitionsausgaben des Unternehmenssektors.

Für Deutschland rechnet die Deutsche Bank 2014 bei einem Plus von 1,5 Prozent mit einem überdurchschnittlichen Wachstum. Aber auch die Eurozone sollte 2014 nach zwei Jahren der Schrumpfung um gut 1 Prozent zulegen. Aufgrund des robusten Arbeitsmarktes und deutlich steigender Realeinkommen sowie anspringender Investitionen wird die Binnenkonjunktur kräftig zum deutschen Wachstum beitragen. Die zunehmende globale Nachfrage wird auch dem zuletzt schwächelnden Export wieder neue Impulse verleihen.

Angesichts der skizzierten Konjunkturimpulse sind die Anlageexperten der Deutschen Bank optimistisch für die weitere Entwicklung an den Börsen. Dr. Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, sagte: „Die kurzfristigen Zinsen werden auch 2014 auf einem niedrigen Niveau bleiben.“ Für konservative Anleger werde es voraussichtlich schwer, positive Erträge zu erwirtschaften, zumindest nach Bereinigung um die Inflationsrate. Diese sei zwar niedrig, führe jedoch zu einem schleichenden Wertverlust bei geldmarktnahen Anlagen, beispielsweise auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten. Und das, obwohl die Inflationsrate in Deutschland mit 1,6 Prozent nach Einschätzung der Bank auch 2014 moderat bleiben dürfte. „Aufgrund des höheren Wachstums und steigender Unternehmensgewinne spricht auch 2014 vieles für die Aktie“, so Stephan. In diesem Umfeld kann der DAX nach Ansicht der Deutschen Bank neue Höchststände erreichen und bis Ende 2014 auf 9.800 Punkte zulegen. In einem optimistischen Szenario sind sogar höhere Indexstände denkbar.

Kapitalmärkte

Da die Geldpolitik der Notenbanken in unterschiedliche Richtungen verläuft, sieht Stephan den Euro im Nachteil und rechnet mittelfristig mit einer Aufwertung des US-Dollars. Für die Anlageexperten der Deutschen Bank ist die sich abzeichnende US-Dollar-Stärke langfristig ein Leitmotiv der Vermögens-strukturierung: „Privatanleger sollten ihr ausgewogenes Portfolio stärker auf Aktien ausrichten mit Schwerpunkt auf Industrieländeraktien und US-Dollar“, rät Stephan. Dazu empfiehlt er auch die Beimischung von Anleihen aus der Peripherie sowie Immobilien. Liquidität und Rohstoffe spielen in diesem Anlageuniversum mittelfristig eine eher untergeordnete Rolle.

Renten

Anleihen werden auch 2014 kaum verzinst. Nach der jüngsten Leitzinssenkung ist eine deutliche Renditesteigerung nicht zu erwarten. Im defensiven Rentensegment bieten Staatsanleihen und Pfandbriefe (Covered Bonds) der europäischen Peripherieländer Chancen auf positive Realrenditen. Bei den 5-jährigen Staatsanleihen Italiens und Spaniens beträgt die Rendite jeweils 2,8%, bei Covered Bonds 3,5% bzw. 3,3% (deutsche Pfandbriefe: 1,1%). Staatsanleihen aus Schwellenländern sowie Unternehmensanleihen ohne Investment-Grade bieten laut Anlagestratege Stephan zwar mehr Zinsen, seien aber auch entsprechend risikoreicher, da sie von der Zinsentwicklung in den USA abhingen und damit schwankungsanfällig seien.

Aktien

Aktien seien nach dem jüngsten Anstieg zwar nicht mehr billig, aber angesichts niedriger Zinsen gebe es keine wirkliche Alternative. Für Anleger, die auf laufendes Einkommen Wert legen, empfiehlt Stephan dividendenstarke Aktientitel. Der Anlageexperte sieht die Dividendenrenditen vieler Aktienindizes weltweit über der für 2014 prognostizierten Inflationsrate für den Euroraum. So könne die Dividendenrendite in Europa 2014 über 3 Prozent betragen, womit die prognostizierte Inflationsrate deutlich übertroffen werde. Das höhere Wirtschaftswachstum sowie eine robuste Gewinnentwicklung erhöhen zudem die Stabilität der Dividenden.

Wachstum am deutschen Aktienmarkt

Die Rahmenbedingungen für weitere Kursgewinne auch am deutschen Aktienmarkt sind weiterhin gut. Zum Jahresende 2014 sieht Stephan den deutschen Leitindex DAX bei rund 9.800 Punkten oder sogar mehr. „Die Gewinne deutscher Großunternehmen könnten um mehr als 10 Prozent zulegen“, erläuterte Stephan. Steigende Gewinne trauen die Anlageexperten auch amerikanischen Firmen zu, bei denen es bereits 2013 positive Entwicklungen gegeben hat. Die Unternehmensgewinne und damit auch die Kurse dürften im Schnitt weiter steigen.

USA: Sicherer Hafen am Aktienmarkt 2014

Für die Experten der Deutschen Bank sind US-Aktien im Jahr 2014 ein Kerninvestment. Die Kombination aus Ausgewogenheit des US-Aktienmarkts und möglichen Währungsgewinnen durch einen erstarkenden US-Dollar mache das Land besonders attraktiv. „US-Aktien sollten 2014 ein sicherer Hafen am Aktienmarkt sein“, betonte Stephan. „Wenn sich Bewertungen und Gewinnwachstum auf normalem Niveau entwickeln, ist in den USA eine Jahresperformance im hohen einstelligen Bereich möglich.“ In den USA nutzen viele Unternehmen zudem einen relativ hohen Anteil ihrer Gewinne für Aktienrückkäufe. Nach Ansicht von Stephan sollte das die Kurse der US-Unternehmen weiter stützen. Der Chef-Anlagestratege hält in einem ausgewogenen Aktiendepot eine Allokation von jeweils einem Drittel USA, Europa sowie Asien für sinnvoll. In Asien bietet sich eine Aufteilung von etwa einem Drittel Japan und zwei Drittel Emerging Asia an. 


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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 26. November 2013 )

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