Commerzbank veröffentlicht Geschäftsbericht 2013

21. März 2014

Commerzbank veröffentlicht Geschäftsbericht 2013 Geschäftsjahr 2013: Solides Operatives Ergebnis von 725 Mio. Euro Kapitalziel 2014 bereits erreicht: Kernkapitalquote CET 1 bei vollständiger Anwendung von Basel 3 auf 9,0 % per 31. Dezember 2013 verbessert

Im Geschäftsjahr 2013 hat die Commerzbank ein Operatives Ergebnis in Höhe von 725 Millionen Euro erzielt. Vor dem Hintergrund des anhaltend schwierigen Marktumfeldes erwirtschaftete die Kernbank ein Operatives Ergebnis in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis der Bank lag im Berichtsjahr insgesamt bei 78 Millionen Euro; darin enthalten sind Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von rund 500 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Stellenabbau im Konzern.

„Das Geschäftsjahr 2013 stand für uns im Zeichen der Umsetzung unserer strategischen Agenda. Mit den von uns eingeleiteten Maßnahmen richten wir unser Geschäftsmodell in den kommenden Jahren an den veränderten Rahmenbedingungen in der Finanzbranche aus. In allen drei von uns definierten strategischen Themenschwerpunkten „Investitionen in die Ertragskraft des Kerngeschäfts“, „konsequentes Kosten­management“ sowie „Optimierung der Kapitalausstattung“ sind wir – zum Teil schneller als geplant – vorangekommen und haben wichtige Meilensteine erreicht“, so Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands im heute vorgelegten Geschäftsbericht 2013. 

Im Jahr 2013 ist die Commerzbank auf dem Weg der Umsetzung ihrer strategischen Agenda gut vorangekommen. Im Privatkundengeschäft hat die Bank im vergangenen Jahr die strategische Neupositionierung und Modernisierung zur führenden Multikanalbank vorangetrieben. Das Produkt- und Leistungsangebot wurde komplett überarbeitet und konsequent auf die Werte „Fairness und Kompetenz“ ausgerichtet. Die fortlaufenden unabhängigen Befragungen zur Kundenzufriedenheit, aber auch Wachstum bei Kunden, Konten und Assets zeigen, dass die Bank hier auf dem richtigen Weg ist. Die Mittelstandsbank ist unverändert stark positioniert. Entgegen dem Markttrend konnte das Kreditvolumen 2013 mit den deutschen Mittelstandskunden gesteigert werden. Die ohnehin schon hohen Marktanteile am Exportzahlungsverkehr sowie an der Abwicklung von Exportakkreditiven konnten nochmals verbessert werden. Diese Erfolge haben dabei geholfen, den zinsbedingt starken Ertragsdruck zumindest teilweise zu kompensieren. Auch im Kernmarkt Polen konnte die Marktstellung im Geschäftsjahr 2013 weiter gefestigt werden. Mit der neuen mBank, entstanden durch die im Berichtsjahr erfolgte Verschmelzung der bisher eigenständigen Marken der BRE-Bank-Gruppe, besitzt die Commerzbank die modernste Bank im Bereich des Direct Bankings. Corporates & Markets hat 2013 das beste Jahresergebnis seit 2010 erzielt. Die Geschäftsentwicklung profitierte sowohl vom positiven Marktumfeld als auch von der Umsetzung der Maßnahmen der strategischen Agenda: So wurden Handelsplattformen, aber auch Beratungskompetenz nochmals verbessert. 

Die im April 2013 beschlossene Kapitalmaßnahme wurde dazu genutzt, die Stillen Einlagen sowohl des SoFFin als auch der Allianz vollständig zurückzuzahlen. Damit hat die Bank all jene Bestandteile der staatlichen Unterstützung zurückgezahlt, die sie selbst ablösen kann. Erfolge konnte die Commerzbank auch beim weiteren Abbau ihres nicht strategischen gewerblichen Immobilienportfolios sowie ihres Schiffsportfolios erzielen. Hier kam die Bank 2013 schneller als geplant voran und erreichte zusätzlich einen positiven Kapitaleffekt.

„Im Jahr 2013 haben wir unsere Kapitalausstattung weiter verbessert. Bereits per Jahresende 2013 – und damit ein Jahr früher als geplant – haben wir eine harte Kernkapitalquote bei vollständiger Anwendung von Basel 3 von 9 % erreicht. Bis zum Jahresende 2016 wollen wir eine Basel-3-Quote von mehr als 10 % erreichen. Die immer stärker in den Blick der Bankenaufsicht und Analysten rückende Leverage Ratio gemäß der Basel 3 Capital Requirements Directive (CRD IV „phased-in“), die das Verhältnis von aufsichtsrechtlichem Eigenkapital zu Bilanzsumme zeigt, lag zum Berichtsstichtag bei 4,3 % und damit komfortabel über der ab 2018 geforderten Mindestgröße von 3 %“, so Martin Blessing. 

Der Einzelabschluss der Commerzbank AG nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) weist für 2013 einen Jahresüberschuss in Höhe von 166 Millionen Euro aus. Vor dem Hintergrund des anhaltend schwierigen Marktumfeldes und der zunehmenden regulatorischen Anforderungen hat das Thema „Kapitalstärkung“ für die Commerzbank oberste Priorität. Daher wird für 2013 keine Dividende ausgeschüttet. Ausführliche Informationen zur Vorstandsvergütung sind im Vergütungsbericht enthalten (Seite 29 bis 39). Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern lag per Ende Dezember 2013 bei 52.944 (Seite 86).

Ausblick

Auch das Jahr 2014 wird aufgrund der für die Finanzinstitute anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen weiter herausfordernd sein. Gleichwohl erwartet die Commerzbank eine Verbesserung des Operativen Ergebnisses gegenüber 2013.

Im Internet findet sich der Geschäftsbericht 2013 unter: www.commerzbank.de/geschaeftsbericht2013

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Über die Commerzbank  

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

 

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Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in Polen, im sonstigen Europa und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des Public Finance-Portfolios im Segment Privatkunden, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen periodisch auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Pressemitteilung Commerzbank (21. März 2014)

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