comdirekt bank: Sparer in Deutschland verschenken 500 Mio. Euro – pro Monat

Weil sie immer noch zu viel Geld auf gering verzinsten Sparkonten wie z.B. Sparbüchern liegen lassen, verschenken die Sparer in Deutschland viel Geld – und zwar um die 500 Millionen Euro pro Monat.

Im Schnitt werfen solche Sparkonten gerade 2,58 Prozent Zinsen p.a. ab – etliche Anbieter von Festgeldkonten (ab einer Laufzeit von einem Monat) bieten dagegen oft 4,0 Prozent p.a. oder mehr.

Die rund 423 Milliarden Euro, die laut Bundesbank im August als Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist bei deutschen Banken lagen, ergeben einen monatlichen Zinsertrag von geschätzt mehr als 900 Millionen Euro.

Gesetzt den Fall, diese Guthaben würden auf Festgeldkonten mit einer Verzinsung von mindestens 4,0 Prozent p.a. angelegt, könnten die Sparer nochmals rund 500 Millionen Euro an Zinseinnahmen verbuchen – pro Monat.

"Verwunderlich, dass das Sparbuch trotz magerer Verzinsung immer noch eine der beliebtesten Sparformen in Deutschland ist", sagt Sabine Münster, Anlageexpertin bei der comdirect bank. "Schlaue Sparer schichten jetzt ihr Guthaben vom Sparbuch auf ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto um.

Das geht ganz einfach und auf Sicherheit muss dabei keiner verzichten." Die Guthaben sind bei den meisten Anbietern gesetzlich im Rahmen des Entschädigungsfonds deutscher Banken (EdB) abgesichert.

Darüber hinaus sind die meisten Banken einem zusätzlichen Einlagensicherungsfonds ihres Verbandes, wie z.B. des Bundesverbandes deutscher Banken, angeschlossen.

Pressemitteilung der comdirekt bank

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