Berliner Bank: Stabiles Geschäftsjahr 2009

„Das Jahr 2009 war eines der intensivsten Jahre, die es im internationalen Wirtschaftsgeschehen je gab. Dynamische Märkte und uneinheitliche Wirtschaftsprognosen führten gerade bei unseren vermögenden Kunden sowie bei unseren Geschäfts- und Firmenkunden zu deutlich gestiegenem Beratungsbedarf verbunden mit dem Wunsch nach Orientierung und Transparenz“, resümiert Oliver Bortz, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bank, auf dem heutigen Jahrespressegespräch der Bank. Gleichzeitig kann Bortz hervorheben, dass die Berliner Bank aufgrund ihres vergleichsweise konservativen Geschäftsmodells und mit der Solidität und Kapitalstärke der Deutschen Bank als Konzernhintergrund von den negativen Auswirkungen der Finanzmarktkrise weitgehend verschont geblieben ist. „Unsere bodenständige und auf Langfristigkeit angelegte Strategie sowie unsere regionale Fokussierung mit qualitativ hochwertigen und maßgeschneiderten Produkten hat sich im Krisenjahr besonders bewährt“, so Bortz. Qualität zahlt sich aus – die Geschäftsentwicklung 2009 „Gerade in turbulenten Zeiten ist es für die Kunden wichtig, einen Partner an der Seite zu wissen, dessen Geschäftstätigkeit auf Qualitätssicherung und Kontinuität beruht und der der Verunsicherung der Kunden mit hoher Beratungs- und Produktqualität begegnet“, sagt Oliver Bortz. In dieser Einschätzung sieht sich die Berliner Bank beispielsweise durch Zuwächse im Fondsgeschäft bestätigt. So konnten im Umfeld der wieder anziehenden Wertpapiermärkte allein die Qualitäts-Fonds der DWS in den Kundendepots der Berliner Bank einen Nettomittelzufluss von 77 Mio Euro verzeichnen und damit das Fondsvolumen in den Kundendepots insgesamt auf rund 1,2 Mrd. Euro steigern. Auch den anhaltenden Trend eines historisch niedrigen Zinsniveaus und attraktiver Rahmenbedingungen für den Erwerb und die Finanzierung von Immobilien konnte die Berliner Bank erfolgreich nutzen und das Jahr 2009 zum „Jahr der Baufinanzierung“ machen. So wurde im Bereich der Baufinanzierung wiederholt das Neugeschäftsvolumen ausgeweitet und stieg von 193 Mio Euro im Jahr 2008 auf 226 Mio Euro im Jahr 2009 – ein PLUS von rund 17%. Damit konnte der Bestand an Immobilienfinanzierungen von 1,3 Mrd. Euro auf knapp 1,4 Mrd. Euro ausgebaut werden. Insgesamt betreute die Berliner Bank zum Jahreswechsel 348.000 Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden an ihren 61 Standorten in Berlin und Potsdam. Dabei blieb die Zahl der betreuten Firmenkunden mit rd. 6.000 stabil. Dies kennzeichnet laut Bortz den Fakt, dass die Betreuung und Begleitung des Mittelstandes nach wie vor eines der wichtigsten Standbeine für die Berliner Bank ist. Das betreute Geschäftsvolumen der Berliner Bank lag zum 31.12.2009 bei rd. 9,6 Mrd. Euro und damit knapp unter dem Vorjahreswert mit rd. 9,8 Mrd. Euro. Einem leicht rückläufigen Einlagevolumen von 4,4 Mrd. Euro (2008: 4,6 Mrd. Euro) stand dabei ein Zuwachs im Depotvolumen auf 2,9 Mrd. Euro (2008: 2,8 Mrd. Euro) gegenüber. Das Kreditbuch der Berliner Bank weist zum Jahresende 2009 insgesamt 2,2 Mrd. Euro aus (2008: 2,4 Mrd. Euro). Insgesamt geht Oliver Bortz davon aus, dass die hohe Beratungsqualität sowie der hohe Standard der Berliner Bank-Produkte mit dem damit verbundenen Zuwachs vor allem bei den vermögenden und vermögensaufbauenden Kunden sowie im qualitativ hochwertigen Geschäft mit dem regionalen Mittelstand dafür gesorgt haben, dass die krisenbedingten Rückgänge in der Breite auf ein Minimum reduziert werden konnten. Den Mittelstand im Blick – kompetent für Berlins Wachstumsbranchen Besonderes Augenmerk legt die Berliner Bank auf das Rückgrat der Berliner Wirtschaft – den Mittelstand. Hier ist 2009 besonders viel Bewegung entstanden. Dem Bedürfnis nach Flexibilität und Sicherheit der Mittelständler kommt die Berliner Bank mit einem für Berlin bisher einzigartigen Produkt entgegen – dem BERLIN Geschäftskonto. Hier konnten seit Vertriebsstart Anfang 2009 bis heute über 3.000 Geschäftskonten und in diesem Zusammenhang rund 1.000 neue Geschäftskunden gewonnen werden. „Innovativ ist auch der Einsatz von Kompetenzteams, die insbesondere die Wachstumsbranchen in unserer Stadt begleiten, wie zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien mit zunehmender Investitionsnachfrage in der Photovoltaik. Allein in diesem Teilsegment konnten wir bis zum Jahresende 2009 über 135 Vorhaben begleiten. Für 2010 erwarten wir hier eine weitere deutliche Steigerung“, sagt Oliver Bortz. Darüber hinaus sind auch Kompetenzteams in den Bereichen Umwelt-, Medizin und Biotechnologie aktiv und nah am Kunden. Ihre Nähe hat die Bank auch durch die Eröffnung ihres 61. Standorts in Berlin-Adlershof im April 2009 untermauert. „Außerdem werden wir noch in 2010 damit beginnen, einen Mobilen Vertrieb aufzubauen, um die Nähe zu unseren Kunden weiter auszubauen und sie auch in den Kiezen zu erreichen, wo wir nicht in unmittelbarer Nachbarschaft mit einer Filiale vertreten sind“, so Bortz weiter. Darüber hinaus ist die Bank Partner des Kreativnetzwerkes CREATE Berlin, welches Unternehmen aus der Kreativwirtschaft mit Vertretern der „Old Economy“ zusammenführt. Des Weiteren unterstützt die Bank FUNPRENEUR, den Gründungswettbewerb für Studenten der FU Berlin, und war Sponsor des Innovationspreises Berlin-Brandenburg sowie Partner des Businessplan-Wettbewerbs der Investitionsbanken Berlin und Brandenburg und der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB). Berliner Bank hat die Jugend im Blick und setzt damit auf das Zukunftspotenzial der Stadt Innovation hat die Berliner Bank auch bei ihren jugendlichen Kunden bewiesen. Das BB MAGIC YOUNG-Konto der Bank wurde von der unabhängigen Finanzberatung FMH zum besten Jugendkonto 2009 gekürt. Die Jugendlichen honorieren die Flexibilität und Qualität des Produktes – innerhalb des Jahres 2009 konnte die Anzahl der Kontobesitzer nochmals gesteigert werden, von etwas mehr als 13.000 Anfang 2008 auf knapp 14.500 zum Ende des Jahres 2009. Darüber hinaus setzt die Berliner Bank auch als Ausbildungsbetrieb für Berlins Zukunft Akzente. So wurden 2009 19 Nachwuchskräfte ins Unternehmen übernommen. 29 junge Auszubildende haben im letzten Jahre eine Ausbildung bei der Bank begonnen. Somit sind aktuell 67 Nachwuchskräfte in der Bank tätig – davon 55 im Ausbildungsberuf zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau und 12 im Rahmen eines Bachelor-Studiengangs der Berufsakademie der Fachhochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Good Citizen – die Berliner Bank fühlt sich Berlin verpflichtet Trotz erschwerter Bedingungen im Krisenjahr 2009 wurde das soziale Engagement der Bank kontinuierlich ausgebaut. So engagierten sich allein im vergangenen Jahr Mitarbeiter der Bank in über 70 sozialen und karitativen Projekten. Die Projekte wurden dabei im Rahmen des Programms „Initiative PLUS“ finanziell und mit persönlicher Freistellung durch die Bank unterstützt. Damit hat die Berliner Bank ihr Engagement für die Stadt und ihre Bürger in 2009 nochmals kräftig steigern können (2008: 50 Projekte). Mit ihrem Engagement in den Bereichen Kunst, Kultur und Musik setzt die Bank weitere sichtbare Akzente in der Stadt. So konnte 2009 die Initiative zur Aktion für die Rettung des Turms der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche erfolgreich zu Ende geführt werden. Hierbei wurden gemeinsam mit Partnern sowie mit Unterstützung von Land und Bund mehr als 4,2 Mio. Euro generiert. Außerdem unterstützt die Bank die Deutsche Oper Berlin sowie die „Kunsthalle Koidl“, eine der innovativsten und kreativsten Ausstellungshallen für moderne Kunst in Berlin. Die Berliner Bank ist ein Teil Berlins und damit ein Teil des kontinuierlichen Wandels 2010 ist für die Berliner Bank ein besonderes Jahr. Denn es ist genau 60 Jahre her, dass das Unternehmen auf Initiative des damaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Ernst Reuter, gegründet wurde. 60 Jahre voller erlebter Geschichte – in denen Flexibilität und Wandelbarkeit gefragt war. Daher ist das Denken und Handeln der Bank stets auf die Frage ausgerichtet, wie sie ihr Geschäft noch besser und effektiver für ihre Kunden gestalten kann. So wird in diesem Jahr durch die technische Migration auf die IT-Systeme der Deutschen Bank für die Kunden der Berliner Bank eine neue Grundlage geschaffen, um die Vorteile des Deutsche Bank Konzerns vollumfänglich nutzen zu können. Ab 1. Juli dieses Jahres werden die Kunden von einem enormen Zuwachs in der Produktvielfalt, Flexibilität und im Komforterleben profitieren – und das weltweit. „Durch die Migration werden wir unseren Kunden ein Höchstmaß an Qualität und Service bieten. So besteht z.B. ab 01. Juli über die Cash-Group hinaus die Möglichkeit kostenloser Bargeldverfügungsmöglichkeiten bei unseren Partnerinstituten an 35.000 Geldautomaten weltweit. Die Selbstbedienungszonen und Beratungsplätze werden mit neuester Technik ausgestattet und bieten neben zusätzlichen Services auch höchste Sicherheitsstandards im SBBanking an unseren 61 Standorten. Für den persönlichen Kontakt stehen unseren Kunden darüber hinaus dann auch das bundesweite Filialnetz der Deutschen Bank sowie der Telefonische Kundenservice mit einer 24stündigen Erreichbarkeit an 7 Tagen in der Woche zur Verfügung.“, unterstreicht Oliver Bortz. (Pressemitteilung der Berliner Bank)

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