Baufinanzierung: Das Für und Wider von Wärmepumpen

Eine Wärmepumpe kann mit Hilfe eines Stromaggregats Wärme, die meist dem Erdboden mit niedriger Temperatur entnommen wird, auf ein höheres Temperaturniveau „pumpen“. Diese Wärme wird dann genutzt, um Wohnräume zu beheizen.

Obwohl die Investitionskosten im Vergleich zu konventionellen Öl- und Gasheizungen deutlich höher sind, kann man mit dieser Technik Energie sparen und den Geldbeutel entlasten.

Voraussetzung ist allerdings eine sehr gute Planung und ein fachgerechter Einbau durch kompetente Handwerker.

Seit Januar fördert der Staat besonders effiziente Wärmepumpen. Das Fördergeld gibt es bei einer Modernisierung und beim Neubau in der Höhe von bis zu 3.000 Euro. Wer die Wärmepumpe mit einer Solaranlage mit Heizungsunterstützung kombiniert, erhält einen Bonus von 750 Euro – zusätzlich zu der Fördersumme der Solaranlage.

Besonders effektiv ist der Einsatz der Wärmepumpentechnik in Verbindung mit einer Fußbodenheizung. Entscheidend sowohl für die Wirtschaftlichkeit als auch für die Ökobilanz einer Wärmepumpe ist das Verhältnis zwischen bereit gestellter Wärme und dazu eingesetzter Strommenge.

Dieses Verhältnis wird Jahresarbeitszahl genannt und sollte mindestens 3,5 zu 1 betragen. Nur so lassen sich die hohen Verluste bei der Stromerzeugung, die hauptsächlich auf nichterneuerbaren Energiequellen beruht, kompensieren und möglichst niedrige Heizkosten erreichen.

Wer mehr wissen möchte zur Wärmepumpentechnik oder anderen Möglichkeiten zum Energiesparen, kann sich an die Energieberatungsstellen der Verbraucherzentrale Bayern wenden.

Pressemitteilung VZ Bayern

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