Banksparplan – regelmäßig sparen zahlt sich aus

Welche Zinsen bietet ein Banksparplan?

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Generell gibt es bei den Banksparplänen drei Arten der Verzinsung:
Anhand einer fest vereinbarten Zinstreppe kann der Kunde jährlich von höheren Zinsen profitieren. Zu Beginn kann der Zins noch relativ gering sein, jedoch ist der Durchschnittswert entscheidend, der durch die einzelnen Stufen auf der Zinstreppe erreicht werden kann.
Die Variante des Banksparplans mit variablem Zins richtet sich nach der Marktsituation. Laut einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs muss die Bank ihren Zins einem Referenzzins anpassen, das kann der Leitzins der Europäischen Zentralbank oder auch der Euribor sein. Steigen diese, muss auch der Zins im Banksparplan erhöht werden.
In der Regel gibt es bei dieser Art der Verzinsung zu einem festen Basiszins noch einen Bonus, der laufzeitabhängig oder guthabenabhängig sein kann und sich auf die Sparraten oder die Zinsgutschrift des entsprechenden Jahres bezieht. Durch verschiedene Bonussysteme ist es bei einem Banksparplan mit variabler Verzinsung für den Laien schwieriger nachzuvollziehen, welcher Anbieter die beste Rendite leistet. Es empfiehlt sich jedoch, vor allem auf den Basiszins zu achten, weil die Bonuszahlungen oft an verschiedene Bedingungen geknüpft sind. Die dritte Möglichkeit ist ein Banksparplan mit einer festen Verzinsung über die gesamte Laufzeit.

Welche Verzinsung ist besser?
In Hochzinsphasen kann es sinnvoll sein, einen festen Zins zu vereinbaren. So ist der lukrative Zins über die gesamte Laufzeit sicher. Steigt der allgemeine Marktzins jedoch weiter, kann der Sparer schwer reagieren, denn ein Kündigungsrecht während der Laufzeit hat er bei dieser Variante in der Regel nicht. Und bei fester Verzinsung gibt es die höchsten Zinsen besonders für die langen Laufzeiten. Auch, wenn der Sparer zwischenzeitlich an sein Geld muss, kann er dies nur durch eine vorzeitige Kündigung. Das würde in jedem Fall einen großen Zinsverlust bedeuten.

Ist der Zins hingegen variabel, kann der Kunde erwarten, dass der Sparzins angepasst wird, wenn der allgemeine Marktzins sinkt oder steigt. Denn dazu ist die Bank laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs verpflichtet. Sinkt der Zins hingegen stark, kann der Kunde auch aus seinem Banksparplan aussteigen – oft mit einer Frist von drei Monaten.
Beim Banksparplan mit so genannter Zinstreppe erhält der Kunde Jahr für Jahr eine leicht höhere Verzinsung. Auch hier kann er jedoch aussteigen, wenn er vorzeitig an sein Geld möchte oder woanders ein höherer Zins lockt. Nach einer Wartefrist, die von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich ist, kann der Kunde einen Banksparplan mit Zinstreppe ganz regulär kündigen.

Lesen Sie auf der folgenden Seite, wie Sie staatliche Förderung auf Ihren Banksparplan erhalten können.

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