Allianz testet Wasserstofffahrzeug

Die Mobilität der Menschen aufrecht zu erhalten, obwohl die fossilen Ressourcen begrenzt sind, ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft. Doch wie alltagstauglich sind neue Antriebstechnologien? Die Allianz Versicherung testet in ihrem Fahrdienst in Berlin sechs Monate lang ein Wasserstofffahrzeug von GM/Opel.

Weltweit sind bereits heute 795 Millionen Autos unterwegs. Bis 2020 wird sich deren Zahl schätzungsweise auf 1,1 Milliarden Fahrzeuge erhöhen. Davon werden 98 Prozent von fossilen Kraftstoffen angetrieben.

"Als globaler Risikomanager und Investor sehen wir im Klimawandel und in der Begrenztheit fossiler Ressourcen erhebliche Zukunftsrisiken", erklärt Karl-Walter Gutberlet, Vorstand der Allianz Versicherungs-AG.

"Wir beschäftigen uns deshalb heute schon mit den Technologien von morgen, um die Risiken und Chancen des Klimawandels zu verstehen, den Weg zu einer CO2-armen Wirtschaftsweise zu unterstützen und unseren Kunden entsprechende Produkte und Beratungsleistungen bieten zu können."

Das Fahrzeug, ein HydroGen4 der neuesten Generation von Brennstoffzellenfahrzeugen von GM/Opel, wird im Fahrdienst der Allianz in Berlin eingesetzt. Statt herkömmlichem Treibstoff kommt in dem Hightech-Auto gasförmiger Wasserstoff zum Einsatz, der in Drucktanks mit bis zu 700 bar mitgeführt wird.

Herzstück des Fahrzeugs ist eine Brennstoffzelleneinheit, in der durch die Reaktion des Wasserstoffs mit Sauerstoff aus der Luft elektrische Energie gewonnen wird. Von dieser angetrieben, erreicht der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h bei einer Reichweite von ca. 320 Kilometern.

Das Fahrzeug ist emissionsfrei, setzt also im Betrieb auch kein CO2 frei.

"Dem Allianz Zentrum für Technik bietet sich hier die Gelegenheit in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Forschungsabteilung von GM und Opel ein zukünftiges Fahrzeugkonzept im Alltag zu erproben", sagt Christoph Lauterwasser, Geschäftsführer des AZT.

"Wir wollen und müssen uns als führender Kraftfahrzeugversicherer frühzeitig mit neuen Technologien und deren Besonderheiten auseinandersetzen. Darüber hinaus sind wir alle von der Frage betroffen, wie unsere Mobilität nachhaltig gesichert werden kann."

Weltweites Umweltengagement der Allianz

Die Allianz hat bereits 2005 ein umfangreiches Klimapaket beschlossen, das den eigenen unmittelbaren CO2 -Ausstoß, der im wesentlichen durch den Energiebedarf der Büros und bei Geschäftsreisen verursacht wird, reduzieren soll.

"Wir wollen weltweit bis 2012 bei den Allianz Gesellschaften unseren Kohlendioxid-Ausstoß um mindestens 20 Prozent verringern", erklärt Joachim Faber, CEO von Allianz Global Investors und Vorstandsmitglied der Allianz SE.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.

Pressemitteilung der Allianz

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